Rund um den Gardasee

“Wie sehr wünschte ich mir meine Freunde einen Augenblick neben mich, daß sie sich der Aussicht freuen könnten, die vor mir liegt.”

Eine ganz beson­de­re Anzie­hungs­kraft geht aus vom Gar­da­see. Und so ähn­lich muss es auch schon Goe­the ergan­gen sein, als er am 12 Sep­tem­ber 1786 dar­auf ver­zich­te­te, noch am sel­ben Abend Vero­na zu erreichen.

Heu­te ist die Anrei­se bei wei­tem nicht mehr so beschwer­lich und natür­lich sehr viel schnel­ler, als zu Goe­thes Zei­ten. Was aber geblie­ben ist, ist der fas­zi­nie­ren­de Anblick, der sich dem Rei­sen­den bie­tet wenn er sich dem See von Nor­den nähert. Alles, was danach kommt, liegt buch­stäb­lich im Auge des Betrach­ters. Und so indi­vi­du­ell die Blick­win­kel sind aus denen die Besu­cher auf den See schau­en, so indi­vi­du­ell ant­wor­tet der See mit sei­nem Hin­ter­land. Jeder fin­det sei­ne Begeis­te­rung in den beleb­ten und quir­li­gen Gas­sen von Bar­do­li­no oder Limo­ne sul Gar­da, abseits vom See auf dem Mon­te Bal­do oder der Hoch­ebe­ne von Tri­mo­ne sul Gar­da oder irgend­wo auf einem klei­nem, abge­schie­de­nen Weg ent­lang des Ufers mit einem phä­no­me­na­len Blick auf den See und sei­ne Ufer.

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Beignets 

Ein abso­lu­tes kuli­na­ri­sches Muss am Ran­de des French Quarters 

Café du Monde 

Hier fin­det sich immer ein Plätz­chen zum Schlemmen 
This way … 

Rund um New Orleans — Blick von oben

Vie­le Besu­cher erha­schen ihren ers­ten Blick auf New Orleans aus der Luft, beim Anflug auf den inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen Lou­is Arm­strong – und stel­len fest: die Stadt ist fast kom­plett von Was­ser umge­ben. Die ein­zig­ar­ti­ge Land­schaft bie­tet so eini­ge Aben­teu­er und ist dabei genau so fas­zi­nie­rend wie gefährlich.

Betrach­ten wir New Orleans doch ein­mal von oben. Im Nor­den lie­gen 2 gro­ße Seen. Zusam­men brin­gen es der Lake Mau­re­pas und der Lake Pontchartrain auf eine Flä­che von ins­ge­samt sat­ten 1870 km². Im Osten schließt sich der Lake Borg­ne an, noch ein­mal mit einer Was­ser­flä­che von 730 km². Eigent­lich han­delt es sich beim Lake Borg­ne um eine Lagu­ne, die direkt mit dem Golf von Mexi­co ver­bun­den ist.
Beach­tens­wert ist die vor allem, dass die Seen alle höher lie­gen als das Stadt­ge­biet von New Orleans. Im Zuge der Land­ge­win­nung wur­de das ehe­ma­li­ge Sumpf­land tro­cken­ge­legt, auf dem sich heu­te die Stadt erstreckt. Dies zieht unwei­ger­lich das ste­ti­ge Absen­ken des Bodens nach sich. Heu­te befin­den sich ca. 70% des Stadt­ge­bie­tes von New Orleans unter der Was­ser­li­nie. Da die Stadt im Nor­den auf gan­zer Län­ge an den Lake Pontchartrain grenzt, ist das Ufer durch bis zu neu­en Meter hohe Dei­che geschützt. Wei­te­re Maß­nah­men des Hoch­was­ser­schut­zes sind Sperr­wer­ke, wie z.B. die Lake Borg­ne Sur­ge Bar­ri­er, die den Rück­fluss des Lake Borg­ne in den Michoud Canal und letzt­end­lich das Tur­ning Basin des Hafens von New Orleans regelt.

Bevor sich im Süd­os­ten das eigent­li­che Mis­sis­sip­pi-Del­ta mit dem Haupt­aus­fluss in den Golf von Mexi­co erstreckt, schlän­gelt sich der Mis­sis­sip­pi im Süden direkt an New Orleans vor­bei. Abge­se­hen von der süd­li­chen Metro­pol­re­gi­on und eini­gen klei­ne­ren Städ­ten bie­ten die zahl­rei­chen Flüs­se, Bajous und die Sumpf­ge­bie­te jedoch wenig tro­cke­nen Boden für Sied­lungs­ge­bie­te. Auch im Süden gibt es zwei grö­ße­re Seen, die in den Golf von Mexi­co abflie­ßen. Lake Cataouat­che und Lake Sal­va­dor brin­gen es zusam­men auf immer­hin noch auf eine Was­ser­flä­che von gut 240 km².

Folgt man dem Mis­sis­sip­pi nach Wes­ten, dann kommt man in gera­de­zu „tro­cke­ne“ Gefil­de. Ent­lang des Fluss­laufs gibt es vie­le klei­ne Städ­te. Nach dem gro­ßen Marsch­land ist dann Baton Rouge die ers­te mit­tel­gro­ße Stadt. Baton Rouge ist fluss­auf­wärts der letz­te Hafen am unte­ren Lauf des Mis­sis­sip­pi, der noch mit Hoch­see­schif­fen erreicht wer­den kann.

New Orleans hat somit eine ganz beson­de­re geo­gra­phi­sche Lage, die bei dem­entspre­chen­den Wet­ter­la­gen sehr gefähr­lich sein kann – zuletzt ein­drück­lich vor Augen geführt wäh­rend des Hur­ri­ca­nes Kat­ri­na im Jahr 2005. Aber zum Glück sind der­ar­ti­ge Kata­stro­phen nicht all­täg­lich und so bie­tet die Seen- und Marsch­land­schaft rund um New Orleans unend­lich vie­le Mög­lich­kei­ten zur Frei­zeit­ge­stal­tung und ist ein wah­res El Dora­do für Natur­lieb­ha­ber und Vogel­be­ob­ach­ter. Aber dazu spä­ter mehr …

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