New Orleans

The Big Easy

Mit­ten im Mis­sis­sip­pi-Del­ta liegt New Orleans, The Big Easy, NOLA oder auch die Wie­ge des Jazz. Aber die Stadt hat nicht nur vie­le Namen, ganz sicher hat sie noch viel mehr Gesich­ter. Da sind drei Tage mit der Kame­ra in der Hand eigent­lich viel zu wenig Zeit, um lle Facet­ten der gro­ßen Leich­tig­keit zu ergrün­den. Aber es ist genug Zeit, um sich von der Quir­lig­keit der Metro­po­le mit­rei­ßen zu las­sen und die kuli­na­ri­schen High­lights und Sehens­wür­dig­kei­ten zu genießen.

Beignets 

Ein abso­lu­tes kuli­na­ri­sches Muss am Ran­de des French Quarters 

Café du Monde 

Hier fin­det sich immer ein Plätz­chen zum Schlemmen 
This way … 

Rund um New Orleans — Blick von oben

Vie­le Besu­cher erha­schen ihren ers­ten Blick auf New Orleans aus der Luft, beim Anflug auf den inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen Lou­is Arm­strong – und stel­len fest: die Stadt ist fast kom­plett von Was­ser umge­ben. Die ein­zig­ar­ti­ge Land­schaft bie­tet so eini­ge Aben­teu­er und ist dabei genau so fas­zi­nie­rend wie gefährlich.

Betrach­ten wir New Orleans doch ein­mal von oben. Im Nor­den lie­gen 2 gro­ße Seen. Zusam­men brin­gen es der Lake Mau­re­pas und der Lake Pontchartrain auf eine Flä­che von ins­ge­samt sat­ten 1870 km². Im Osten schließt sich der Lake Borg­ne an, noch ein­mal mit einer Was­ser­flä­che von 730 km². Eigent­lich han­delt es sich beim Lake Borg­ne um eine Lagu­ne, die direkt mit dem Golf von Mexi­co ver­bun­den ist.
Beach­tens­wert ist die vor allem, dass die Seen alle höher lie­gen als das Stadt­ge­biet von New Orleans. Im Zuge der Land­ge­win­nung wur­de das ehe­ma­li­ge Sumpf­land tro­cken­ge­legt, auf dem sich heu­te die Stadt erstreckt. Dies zieht unwei­ger­lich das ste­ti­ge Absen­ken des Bodens nach sich. Heu­te befin­den sich ca. 70% des Stadt­ge­bie­tes von New Orleans unter der Was­ser­li­nie. Da die Stadt im Nor­den auf gan­zer Län­ge an den Lake Pontchartrain grenzt, ist das Ufer durch bis zu neu­en Meter hohe Dei­che geschützt. Wei­te­re Maß­nah­men des Hoch­was­ser­schut­zes sind Sperr­wer­ke, wie z.B. die Lake Borg­ne Sur­ge Bar­ri­er, die den Rück­fluss des Lake Borg­ne in den Michoud Canal und letzt­end­lich das Tur­ning Basin des Hafens von New Orleans regelt.

Bevor sich im Süd­os­ten das eigent­li­che Mis­sis­sip­pi-Del­ta mit dem Haupt­aus­fluss in den Golf von Mexi­co erstreckt, schlän­gelt sich der Mis­sis­sip­pi im Süden direkt an New Orleans vor­bei. Abge­se­hen von der süd­li­chen Metro­pol­re­gi­on und eini­gen klei­ne­ren Städ­ten bie­ten die zahl­rei­chen Flüs­se, Bajous und die Sumpf­ge­bie­te jedoch wenig tro­cke­nen Boden für Sied­lungs­ge­bie­te. Auch im Süden gibt es zwei grö­ße­re Seen, die in den Golf von Mexi­co abflie­ßen. Lake Cataouat­che und Lake Sal­va­dor brin­gen es zusam­men auf immer­hin noch auf eine Was­ser­flä­che von gut 240 km².

Folgt man dem Mis­sis­sip­pi nach Wes­ten, dann kommt man in gera­de­zu „tro­cke­ne“ Gefil­de. Ent­lang des Fluss­laufs gibt es vie­le klei­ne Städ­te. Nach dem gro­ßen Marsch­land ist dann Baton Rouge die ers­te mit­tel­gro­ße Stadt. Baton Rouge ist fluss­auf­wärts der letz­te Hafen am unte­ren Lauf des Mis­sis­sip­pi, der noch mit Hoch­see­schif­fen erreicht wer­den kann.

New Orleans hat somit eine ganz beson­de­re geo­gra­phi­sche Lage, die bei dem­entspre­chen­den Wet­ter­la­gen sehr gefähr­lich sein kann – zuletzt ein­drück­lich vor Augen geführt wäh­rend des Hur­ri­ca­nes Kat­ri­na im Jahr 2005. Aber zum Glück sind der­ar­ti­ge Kata­stro­phen nicht all­täg­lich und so bie­tet die Seen- und Marsch­land­schaft rund um New Orleans unend­lich vie­le Mög­lich­kei­ten zur Frei­zeit­ge­stal­tung und ist ein wah­res El Dora­do für Natur­lieb­ha­ber und Vogel­be­ob­ach­ter. Aber dazu spä­ter mehr …

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