Hoover Dam

“They died to make the desert bloom.”

Der Hoo­ver Dam ist ein impo­san­ter Stau­damm am Colo­ra­do River, an der Gren­ze zwi­schen Neva­da und Ari­zo­na, USA. Er wur­de zwi­schen 1931 und 1936 wäh­rend der Welt­wirt­schafts­kri­se erbaut und dient der Strom­erzeu­gung, Was­ser­ver­sor­gung und Hoch­was­ser­kon­trol­le. Mit einer Höhe von 221 Metern zählt er zu den größ­ten Bau­wer­ken sei­ner Art und ist ein bedeu­ten­des tech­ni­sches Meisterwerk.

Saulecker …! 

###

###

###

###

Staudamm am Colorado River

Der Hoo­ver Dam, eines der beein­dru­ckends­ten Inge­nieur­bau­wer­ke der Welt, liegt am Colo­ra­do River und mar­kiert die Gren­ze zwi­schen den US-Bun­des­staa­ten Neva­da und Ari­zo­na. Der Bau des Damms, der ursprüng­lich Bould­er Dam genannt wur­de, begann 1931 und wur­de 1936 abgeschlossen.

Er ist nicht nur ein Sym­bol für tech­no­lo­gi­sche Errun­gen­schaf­ten, son­dern auch ein wich­ti­ger Mei­len­stein in der ame­ri­ka­ni­schen Geschichte.

Entstehung und Baugeschichte

Der Hoo­ver Dam wur­de inmit­ten der Welt­wirt­schafts­kri­se errich­tet, um Arbeits­plät­ze zu schaf­fen und die Infra­struk­tur im Wes­ten der USA zu ver­bes­sern. Die Regi­on um den Colo­ra­do River litt unter wie­der­keh­ren­den Über­schwem­mun­gen, die nicht nur Land­wirt­schaft und Sied­lun­gen bedroh­ten, son­dern auch den Zugang zu Was­ser­res­sour­cen erschwer­ten. Die US-Regie­rung beschloss daher, ein rie­si­ges Stau­werk zu bau­en, das den Fluss kon­trol­lie­ren und gleich­zei­tig Ener­gie erzeu­gen konnte.

Der Bau stell­te eine immense Her­aus­for­de­rung dar. Über 21.000 Arbei­ter waren an dem Pro­jekt betei­ligt, das unter extre­men Bedin­gun­gen statt­fand. Die Som­mer­hit­ze in der Wüs­ten­re­gi­on erreich­te oft Tem­pe­ra­tu­ren über 40 Grad Cel­si­us, und die Bau­ar­bei­ten in der engen Black Can­yon-Schlucht waren gefähr­lich. Den­noch wur­de das Pro­jekt in Rekord­zeit abge­schlos­sen, was auch der Inno­va­ti­ons­kraft der Inge­nieu­re und der Koor­di­na­ti­on der betei­lig­ten Fir­men zu ver­dan­ken war.

Der Damm besteht aus rund 2,6 Mil­lio­nen Kubik­me­tern Beton und hat eine Höhe von 221 Metern sowie eine Brei­te von 201 Metern an der Basis. Die Kon­struk­ti­on war damals ein Welt­re­kord und ist auch heu­te noch beeindruckend.

Technische Meisterleistungen

Der Hoo­ver Dam wur­de so kon­zi­piert, dass er die Was­ser­mas­sen des Colo­ra­do River in den Lake Mead, einen der größ­ten Stau­seen der USA, lei­tet. Die erzeug­te Was­ser­kraft wird von 17 Tur­bi­nen in Elek­tri­zi­tät umge­wan­delt, die Mil­lio­nen von Haus­hal­ten in Neva­da, Ari­zo­na und Kali­for­ni­en ver­sorgt. Die maxi­ma­le Strom­ka­pa­zi­tät liegt bei etwa 2.080 Megawatt.

Eine wei­te­re tech­ni­sche Beson­der­heit ist die Bau­wei­se des Damms. Er ist als Bogen­ge­wichts­mau­er kon­stru­iert, was bedeu­tet, dass das Gewicht des Was­sers auf die Fels­wän­de der Schlucht abge­lei­tet wird. Die­se Tech­nik sorgt für Sta­bi­li­tät und eine effek­ti­ve Kraft­über­tra­gung. Zudem wur­de der Damm mit einer aus­ge­klü­gel­ten Küh­lung aus­ge­stat­tet, um den Beton wäh­rend des Aus­här­tens vor Über­hit­zung zu schützen.

Historische und heutige Bedeutung

Wäh­rend sei­ner Bau­zeit war der Hoo­ver Dam ein Sym­bol für den Fort­schritt und die Belast­bar­keit der USA. Er half, die Wirt­schaft anzu­kur­beln, und lös­te zen­tra­le Pro­ble­me in der Was­ser­ver­sor­gung und Ener­gie­ge­win­nung. Nach sei­ner Fer­tig­stel­lung wur­de er schnell zu einer Tou­ris­ten­at­trak­ti­on und zog Mil­lio­nen von Besu­chern aus aller Welt an.

Heu­te hat der Damm wei­ter­hin eine gro­ße wirt­schaft­li­che und infra­struk­tu­rel­le Bedeu­tung. Er lie­fert Was­ser für die Land­wirt­schaft, Trink­was­ser für Städ­te wie Las Vegas und Strom für Mil­lio­nen von Men­schen. Gleich­zei­tig steht er jedoch vor Her­aus­for­de­run­gen, ins­be­son­de­re durch die Aus­wir­kun­gen des Kli­ma­wan­dels. Sin­ken­de Was­ser­stän­de im Lake Mead bedro­hen die Effi­zi­enz der Strom­erzeu­gung und die lang­fris­ti­ge Wasserverfügbarkeit.

Der Hoo­ver Dam ist weit mehr als nur ein Bau­werk. Er steht für die Inno­va­ti­ons­kraft und den Zusam­men­halt einer Nati­on in schwie­ri­gen Zei­ten. Trotz sei­ner aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen bleibt er ein unver­zicht­ba­rer Bestand­teil der ame­ri­ka­ni­schen Infra­struk­tur und ein fas­zi­nie­ren­des Zeug­nis mensch­li­cher Ingenieurskunst.

###

###

###

###

###

###

###

###

en_US

»

»

»

»

»

»

Main menu